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Book/Report | FZJ-2018-00887 |
1976
Kernforschungsanlage Jülich, Verlag
Jülich
Please use a persistent id in citations: http://hdl.handle.net/2128/16873
Report No.: Juel-1315
Abstract: Die vorliegende Arbeit untersucht angeregte Kernzustände mit dichteabhängigen effektiven Wechselwirkungen. Im ersten Teil der Arbeit werden die Struktur und die Breite der 1972 entdeckten Multipolriesenresonanzen mikroskopisch hergeleitet. Wegen ihrer hohen Anregungsenergie sind die Riesenresonanzen gegenüber Teilchenemission instabil und erhalten deshalb eine mitunter beträchtliche Zerfallsbreite. Die Feinstruktur der Resonanz trägt zu einer weiteren Verbreiterung bei.Wegen ihrer kollektiven Struktur lassen sich die Riesenresonanzen in guter Näherung durch die Random-Phase-Approximation beschreiben. Um jedoch die Zerfallsbreite berechnen zu können, mußten die herkömmlichen Random-Phase-Gleichungen zunächst auf die exakte Mitnahme des Kontinuums erweitert werden. Die Kontinuums-RPA-Wellenfunktion berücksichtigt gebundene Teilchen in gleicher Weise wie Teilchen im Kontinuum und ermöglicht damit, gebundene Zustände und Streuzustände mit demselben mathematischen Formalismus zu beschreiben. Die Rückstreuamplituden sind notwendig, um die volle tlbergangswahrscheinlichkeit der gebundenen kollektiven Zustände reproduzieren zu können und damit die Summenregel auszuschöpfen. Die Breite der Riesenresonanzen wird durch die Rückstreuamplituden um bis zu 50 % gegenüber der Tamm-Dankoff-Näherung reduziert, die häufig für die Berechnung hochangeregter Zustände verwendet wird. Obwohl die Riesenresonanzen relativ hohe Anregungsenergien haben, stellt Sich die Langwellennäherung als befriedigend heraus. [...]
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